therapieumgebungen
familienaufstellung
Die innere Verbundenheit aller Familienmitglieder, selbst über Generationengrenzen hinweg, führt mitunter zu leidvollen Verstrickungen, so daß die betroffenen Menschen ihr Leben nicht voll zur Entfaltung bringen können. Die Familienaufstellung ist eine Methode, diese verborgenen Zusammenhänge sichtbar zu machen und neue Lösungswege zu erschließen.
Als TeilnehmerIn haben Sie die Möglichkeit, an Ihrem persönlichen Anliegen zu arbeiten und sich mit Ihrer Gegenwarts- oder Herkunftsfamilie zu beschäftigen.
Da sich die übrigen Teilnehmer von den angesprochenen Themen selbst auch berührt fühlen, entsteht schon nach kurzer Zeit ein unterstützendes Gruppenklima. Nachdem Ihr Anliegen in einem klärenden Gespräch deutlich geworden ist, kann die Aufstellungsarbeit damit beginnen, dass andere Gruppenmitglieder als Stellvertreter für einzelne Familienmitglieder in den Raum gestellt werden. Durch die meist sehr klaren Gefühle und Wahrnehmungen dieser Stellvertreter werden grundlegende Beziehungsmuster und ihre Dynamik erkennbar. Dann kann das Aufstellungsbild Schritt für Schritt so lange verändert werden, bis sich eine gute Lösung abzeichnet.
paartherapie
Wie gestaltet sich ein Paar, um sich zu verständigen und welchen Stil bevorzugen beide Partner dabei? Welche Besonderheiten bringen sie aus ihrer Herkunftsfamilie mit? Wie wirken sich diese Lernerfahrungen auf die Art ihrer gegenwärtigen Beziehungsgestaltung aus? Wie gehen sie mit gegenseitigen Veränderungswünschen um? Wie ist ihre Streitkultur? Welches Thema ist in der Entwicklung ihrer Partnerschaft gerade aktuell? Ist eine Trennung im Gespräch? Der Therapeut unterstützt die Partner bei der Erforschung ihrer Themen und dabei, eine ihnen angemessene Lösung zu entwickeln.
supervision
Supervision ist eine beruflich orientierte Beratung von Einzelpersonen und Teams. Die Arbeit kann rein fallbezogen geschehen oder auch persönliche Prozesse und die Interaktion im Team mit einbeziehen. Manchmal müssen auch Abläufe in der Institution berücksichtigt werden, wenn diese für die Arbeit vor Ort eine Rolle spielen. Methodisch setze ich neben Fragetechniken, die der Auftragsklärung dienen und systemische Zusammenhänge verdeutlichen, auch Aufstellungsarbeit, Skulpturen und andere erfahrungsbezogene Ansätze ein.
coaching
„Coaching“ hat sich als Begriff für eine Beratungsform etabliert, die von Führungskräften in Wirtschafts- und Dienstleistungsunternehmen gewählt wird, welche ihren beruflichen Alltag reflektieren möchten und dafür gezielte und professionelle Unterstützung suchen. Der Coach bietet dazu eine individuelle und lösungsorientierte Dienstleistung an, die zeitlich befristet ist und der eine umschriebene Themenstellung zugrunde liegt. Das methodische Repertoir hingegen unterscheidet sich kaum von der Psychotherapie. Denn die Interventionsformen, die im Coaching verwendet werden, sind größtenteils im Therapiebereich entwickelt worden – was nicht immer offen gesagt wird. Deshalb sollte ein Coach möglichst in mehreren Therapieformen bewandert sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass im Coaching eine Form klassischer Psychotherapie stattfindet. Mein Wunsch ist es jedoch, dass die kraftvollen psychotherapeutischen Interventionsformen auch den Menschen zugute kommen, die ein Coaching für sich in Anspruch nehmen wollen.
achtsamkeitsschulung
Mit „Achtsamkeit“ ist hier eine Haltung gemeint, die sich dem eigenen Erfahrungsstrom in einer offenen und neugierig-interessierten Art und Weise zuwendet, ohne etwas davon zu bevorzugen oder abzulehnen. Diese Haltung erleichtert es, sich nicht nur freudigen Erfahrungen voll und ganz zu widmen, sondern auch unangenehmen Empfindungen („Stress“) innerlich Raum zu geben. Dies können Ängste, seelische und körperliche Schmerzen, ein Gefühl anhaltender Überforderung, Erschöpfung oder ein gedämpftes allgemeines Lebensgefühl sein – um nur einige Beispiele zu nennen. Meistens versuchen wir, solche Empfindungen auszublenden, so gut es eben geht. Gelingt es jedoch, sich ihnen zuzuwenden, so kann sich das Erleben auf überraschende Weise verändern und den Blick auf unerwartete Lösungen frei geben. Durch das entstehende tiefere Verständnis für innere Vorgänge können auch Qualitäten wie Gelassenheit, Anteilnahme und Lebensfreude erfahren werden. Eine in Achtsamkeit geschulte Haltung kommt dem Gewahrsein in der psychotherapeutischen Arbeit zugute und erleichtert diese.